Studie: Niedriginvestive Energiespartechniken für die Energiewende im Gebäudesektor

Niedriginvestive Maßnahmen, also Maßnahmen mit einem Investitionsvolumina von höchstens 4.000 €, sind für die breite Masse der Bevölkerung umsetzbar. Zugleich haben diese das Potential, mittel- bzw. langfristig bis zu 30% der Primärenergie im Gebäudebereich einzusparen und sind somit eine Schlüsseltechnologie der energetischen Altbausanierung

Die Studie beleuchtet das Marktpotential von niedriginvestiven Dämmverfahren. Diese sind zwar bereits seit vielen Jahren marktfähig, jedoch bislang kaum bekannt. Dabei könnten niedriginvestive Dämmverfahren zu Gaseinsparungen von jährlich 7,1 Mrd. m3 beitragen bzw. den CO2 Ausstoß um 59 Mio Tonnen reduzieren. Bereits kurzfristig (also noch in 2022) könnten niedriginvestive Maßnahmen den Bedarf an Gas um 200 Mio m3 verringern. Das Material ist vorhanden, die Handwerker auch (Schulungen könnten kurzfristig erfolgen). Späteres Weiterdämmen auf Passivhaus-Standard ist problemlos durchführbar. Bei den verwendeten Materialien handelt es sich vielfach um Recyclingprodukte, die “end-of-life” sortenrein rückbau- und recycelbar sind.

Die gesamte Studie ist hier zum Download verfügbar